Ziel der Wissenschaftler war es, eine industrielle Technologie zur Herstellung von Metallstäben zu entwickeln, die bei der Herstellung moderner Knochenimplantate, insbesondere zur Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen, verwendet werden. Diese Legierung der neuen Generation basiert auf Ti-Zr-Nb (Titan-Zirkon-Niob), einem hochfunktionalen Verbundwerkstoff und der sogenannten „Superelastizität“, der Fähigkeit, nach wiederholter Verformung in seine ursprüngliche Form zurückzukehren.
Laut Wissenschaftlern sind diese Legierungen die vielversprechendste Klasse metallischer Biomaterialien. Dies liegt an ihrer einzigartigen Kombination biochemischer und biomechanischer Eigenschaften: Ti-Zr-Nb zeichnet sich gegenüber seinen Bestandteilen durch vollständige Biokompatibilität und hohe Korrosionsbeständigkeit aus und zeigt gleichzeitig ein superelastisches Verhalten, das dem „normalen“ Knochenverhalten sehr ähnlich ist.
„Unsere Methoden zur thermomechanischen Verarbeitung von Legierungen, insbesondere Radialwalzen und Rotationsschmieden, ermöglichen es Forschern, Rohlinge für biokompatible Implantate höchster Qualität zu erhalten, indem sie deren Struktur und Eigenschaften steuern. Diese Behandlung verleiht ihnen eine hervorragende Ermüdungsfestigkeit und allgemeine Funktionsstabilität“, sagte er. Wadim Scheremetjew.
Darüber hinaus entwickeln Wissenschaftler derzeit technologische Verfahren zur thermomechanischen Verarbeitung und Optimierung, um Materialien in den erforderlichen Formen und Größen mit optimalen Betriebsschwierigkeiten zu erhalten.
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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 19.09.2023